Marketing Manufaktur für Webdesign

Vergleich von Onlineshopsoftware

Hier möchte ich Ihnen kurz und knapp und übersichtlich die Vor- und Nachteile von Shopify, Jimdo und WooCommerce auflisten:

 ShopifyJimdo-ShopWooCommerce
Wichtigste EigenschaftenShopify ist ein von einer kanadischen Firma zur Verfügung gestellter Onlineshopbaukasten.Wartung und Installation sind hier ein Service, der von der Firma somit zur Verfügung gestellt wird.Jimdo ist wie Shopify ein Onlineshopbaukasten, der auf den Servern der Firma Jimdo GmbH läuft.WooCommerce ist der am meisten verbreitete Onlineshop der Welt.  WooCommerce muss man selber oder mit Hilfe einer Agentur im CMS WordPress installieren.
VorteileGrundsätzlich würden wir für Shops mit vielen Produkten bzw. einem hohen Geschäftsaufkommen diese Shopsoftware bevorzugen, da uns diese Software von der Leistungsfähigkeit am meisten überzeugt.Ein Jimdo-Shop ist besonders einfach zu erstellen und zu warten.In der Grundinstallation geringe Kosten gegenüber anderen Shopsystemen.
NachteileDas Backend des Shops ist auf Englisch. Man benötigt somit gute Fremdsprachenkenntnisse, um den Shop korrekt einstellen zu können.Man bei der möglichen optischen Gestaltung des Shops sowie bei der Implementation von besonderer Funktionalität mehr eingeschränkt als bei WooCommerce oder Shopify.WooCommerce muss von einem selber installiert werden.
PreiseMonatliche Kosten. Ab Basispaket um die 30,- € bis mehrere Tausende im Monat. Je nach Leistungsstufe.Monatlich ab um die 50,- €.In der Grundversion kostenlos.
FazitFür Onlineshops, die Leistung benötigen.Am einfachsten einzurichten und zu warten. Allerdings nur für kleine Shops geeignet.Skalierbar. Erfordert Know-How in der Installation und Wartung. Allerdings in der Grundversion kostenlos, falls man ihn in einer bestehenden WordPress-Installation einbaut.

Weitere Vergleiche sind hier im Internet zu finden:

Co-Autor Jürgen Mohl

Artikel ursprünglich am 02. Mai 2024 veröffentlicht

Grundsätzlich möchte ich zu diesem Thema die Webbaukästen von Jimdo, WIX, IONOS (by 1&1) und Strato nennen. Meine Kunden nutzen vor allem diese vier Anbieter. Bis auf WIX habe ich mit jedem dieser Anbieter Erfahrungen gesammelt.

WIX ist eine große, internationale Firma, gegründet in Tel Aviv, mit Sitz in den USA. IONOS, Strato und Jimdo haben Serverstandorte in den USA, Deutschland und ….

IONOS by 1&1 hat sich in den Anfangsjahren des Internets, damals noch unter dem Namen 1 & 1, einen Namen gemacht, da sie konkurrenzlos niedrige Preise anboten. Deswegen arbeiten bis heute einige meiner Kunden mit diesem Anbieter. Das mit den niedrigen Preisen hat sich heutzutage allerdings erledigt.

Ist es sinnvoll, selbst eine Webseite mit einem Baukasten zu erstellen? Vorteile:

Ersparnis Kosten gegenüber Beauftragung von Fremden

Wenn man Zeit und Muße hat und Geld einsparen will, ist dies eindeutig ein interessanter Weg, um zur eigenen Webseite zu kommen. Allerdings empfehle ich aus Erfahrung immer noch zusätzlich Beratung bei einer Webdesign-Agentur zu buchen und sich mit Fachleuten auszutauschen und abzusprechen.

Ersparnis Wartungskosten

Eine WordPress-Webseite (oder eine Typo3-Webseite oder eine Drupal-Webseite oder mit einem sonstigen CMS erstellte Webseite) muss ständig gewartet werden. Für die Wartung einer WordPress-Webseite stelle ich pro Jahr zwischen 200,- € bis 300,- € in Rechnung. Eine Website mit einem Baukasten muss nicht gewartet werden, sämtliche notwendigen Updates übernimmt der Anbieter. Daher fallen diese fortlaufenden Arbeiten und damit Kosten weg.

Ist es sinnvoll, selbst eine Webseite mit einem Baukasten selber zu erstellen? Nachteile:

Suchmaschinenoptimierung

Rechtsprechung berücksichtigen, Abmahnungen

Warum ist es sinnvoll, dass ein Kunde einen Webdesigner beauftragt, eine Webseite mit einem Baukasten zu erstellen?

Dafür sprechen mehrere Punkte:

Nutzung von Feinheiten

Kosten für Erstellung der Webseite sind geringer

Erstellung eines Onlineshops

Eindeutiger Nachteil der Erstellung einer Website mit Baukästen (egal ob selbst oder bei Beauftragung eines Webdesigners)

Der Nachteil für den Kunden liegt darin, dass der Webdesigner nicht so viel eigenständig und frei gestalten kann, wie bei der WordPress-Seite. Wenn der Kunde aber nicht so konkrete Designwünsche hat, dann kann die Erstellung mit einem Webbaukasten eine günstige Alternative sein.

Martin Rasper Portrait
Korrektorat und Lektorat Martin Rasper
Korrektorat und Lektorat der neuesten Fassung durch Jürgen Mohl

Ersterstellung dieses Artikels am 02.07.2018. Am 25.02.2022 und am 09. und 10.10.2023 habe ich diesen Artikel überarbeitet:
Im Netz kursieren viele Kurzvergleichstests von Webbaukästen. Dafür googelt man am besten „Vergleich Webbaukästen“. Ein Ergebnis ist z.B. https://www.netzsieger.de/k/homepage-baukaesten.
Die allgemeine Abhandlung dieses Artikels möchte ich loben. Grundsätzlich würde ich aber das Ergebnis dieses Vergleichs in Frage stellen, andere Vergleiche kommen zu anderen Testsiegern.
Am 01.03.2025 unter neuer URL veröffentlicht mit Überarbeitung des Textes.

Warum ist SEO so wichtig für jede Webseite

Auf der Suche nach dem Märchenprinzen

Eine neu erstellte Webseite ist ein bisschen wie Dornröschen: Sie wartet darauf, von einem Prinzen wach geküsst zu werden. Nur – hier hakt der Vergleich – unsere Webseite soll nicht nur von einem Prinzen, sondern von möglichst vielen erreicht werden. Und diese Prinzen kämpfen nicht mit Ungeheuern oder schlagen sich durch den gefährlichen dunklen Wald durch, diese Prinzen kämpfen mit der Suchmaschine ihrer Wahl, sei es Google, Bing oder Ecosia, um nur einige zu nennen, und geben dort Keywords ein, um ihr Dornröschen zu finden.

Grundsätzlich werden in Deutschland die meisten Suchanfragen mit Google erstellt. Die anderen Suchmaschinen spielen fast keine Rolle. Daher empfehle ich eine reine Optimierung auf die Google Algorithmen. Die Quelle statista hatte eine Infografik gelistet, nach der 2022 weltweit fast 85 % der Suchen am Desktop mittels Google erfolgten und am Handy sogar über 95 %.

SEO, SEA mit Agentur – kostspielig

Suchmaschinenoptimierung wird von speziellen Anbietern als monatliche Dienstleistung verkauft. Da kommen schnell monatlich Kosten von 200,- € bis 250,- € zusammen. Dafür ist man dann gut versorgt, aber die Preise sind eben auch stolz und schrecken sicher so manchen ab. Bei SEA (Search Engine Advertising, Anzeigenschaltung mit Google) liegen die monatlichen Grundpreise im selben Bereich und dann kommt noch das Budget für die Ads-Schaltung an sich. Dafür wird oft ein Mindestwert von 300,- € genannt. So kann man für diese Art der Optimierung schnell auf ein Budget von 500,- € im Monat oder mehr kommen.

6 grundlegende zu empfehlende SEO-Maßnahmen

1. Optimierung einer Seite mit Keywords

Grundsätzlich sollten die Keywords, die ein Nutzer eingibt, möglichst oft in Überschriften oder im Text einer Seite auftauchen. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass Google viel Wert auf ein positives Benutzererlebnis bzw. Leseerlebnis Wert legt.

1.1 Keyword-Stuffing vermeiden

Anders ausgedrückt, Google straft einen ab, wenn man das Keyword so oft verwendet, dass es für den Leser eine Zumutung ist. Google hat dafür selbt ein Beispiel mit dem Keyword „custom cigar humidors“.

2. Sinnvolle Benennung der Dateinamen von Bildern

Grundsätzlich sollten die Dateinamen von Bildern aussagekräftig sein. So was wie „Logo-fuers-Web-optimiert.jpg“ ist wenig zielführend wie auch „Foto-von-Mustermann-fuers-Web-klein.jgg“ . Die Dateinamen Fotos sollten Logo-der-Firma-xyz.jpg oder Hannes-Mustermann.jpg lauten.

3. Jede Seite mit Titel und Meta-Beschreibung versehen

Titel mit Keywords werden meist durch Angabe einer Seitenüberschrift, in dem jeweilig verwendeten CMS erzeugt. Dies ist meisten die erste Information, nach der man nach dem Anlegen einer neuen Seite gefragt wird.

4. Backlinks auf die Webseite erhalten

Grundsätzlich wird einem immer empfohlen, möglichst viele Links von fremden Webseiten auf die eigene Webseite zu erhalten. Die Frage ist nur wie?

Es bieten Firmen wie „11880“ und „Sellwerk“ und „Wer liefert was?“ u.a. einen Kunden gegen Bezahlung anz, einen in „viele“ Verzeichnisse einzutragen. Kosten meist um die 80 € pro Monat. Davon rate ich und die SEO-, SEA-Agentur meines Vertrauens ab. Kostenlose Grundeinträge in einige Branchenverzeichnisse langen völlig aus.

5. Webseite bei der Google Search Console anmelden

Bei neuen Webseiten müssen diese erst einmal überhaupt im Index von Google aufgenommen werden. Dies erreicht man am einfachsten, indem man in der Google Search Console für die Webseite die Indexierung beantragt. Damit man diese Maßnahme durchführen kann, benötigt man ein Google Konto.

6. Webseite der Firma beim Google Unternehmensprofil anmelden

Die sechste Maßnahme, die ich jedem empfehle, um die Sichtbarkeit seiner Webseite zu erhöhen, ist die Webseite beim Google Unternehmensprofil anzumelden bzw. bei einem existierenden Unternehmensprofil als Eigentümer dieses für sich reklamieren. Dazu muss man auch ein Google Konto haben.

Alle bisher genannten 6 Maßnahmen sind seit circa einem Jahrzehnt, wenn nicht sogar noch länger, bei Google gültig.

4 weitere, seit Juni 2021 zu empfehlende SEO-Maßnahmen

7. Google Core Web Vitals, PageSpeed Insights Tool

Seit Juni 2021 hat Google begonnen die sog. Core Web Vitals bei Webseiten als Rankingfaktor zu berücksichtigen. Ganz salopp gesagt, wird nun die Ladegeschwindigkeit der Webseite im Ganzan und von deren wichtigen Teilbereichen von Google ausgewertet und im Ranking der Websiete berücksichtigt. Um mal zu sehen, wie die eigene Webseite diesbezüglich da steht, emfehle ich jedem bei Googles PageSpeed Insights Tool, dessen Nutzung kostenlos ist, die URL der eigenen Webseite mal einzugeben.

8. Keine (WordPress-)Themes mehr verwenden

Uns wurde empfohlen keine WordPress-Themes mehr zu verwenden. Warum? Über 90 % der Möglichkeiten nutzt man nicht und trotzdem verlangsamen diese Möglichkeiten den Seitenaufbau enorm.

9. Slider nicht mehr verwenden

Google kontrolliert, wann bei Teilen der Webseite der endgültig erreichbare Inhalt steht. Bei automatisch durchlaufenden Slidern z.B. nie. -> ein großes Manko fürs Ranking.

10. Ladezeiten von Bildern optimieren

Vor Juni 2021 verwendete man für Fotoformate jpg- und png-Dateiformate. Google PageSpeed Insights Tool schlägt nun aber neue Dateiformate vor: WebP und AVIF. Mit einer Abspeicherung eines gleich großen Bildes mit gleicher Qualität spart man mit WebP im Gegensatz zum jpg-Format um die 25 bis 35 % der Dateigröße ein. Mit Verwendung des AVIF-Formats sogar noch mehr.

Zusammenfassung

Dieser Blogartikel ist in seiner ursprünglichen Version 2021 von Martin Rasper korrigiert und lektoriert worden. Ende Februar 2022 wurde er komplett überarbeitet und erweitert. Im Juni 2023 wurde dieser Artikel nochmals grundlegender Überarbeitung unterzogen und am 28. Juni 2023 unter anderer URL ursprünglich veröffentlicht. Korrektorat und Lektorat durch Jürgen Mohl.

Auch wenn Sie eine hervorragende, eigene Homepage haben, kann Ihnen es Ihnen passieren, dass kaum jemand von Ihrer Homepage Notiz nimmt. Warum ist das so? Im Web gibt es momentan über eine Milliarde Webseiten [siehe hier…]. und täglich werden es mehr. Wie können da einzelne Leute Sie bzw. Ihre Homepage noch finden? Nur wenn Sie mit speziellen sogenannten Keywords (=Schlüsselwörtern) bei Google ganz oben ranken (=gelistet sind) erhöhen sich die Chancen, dass Ihre Website gefunden wird. Aber das ist bei einer neuen Webseite meist nicht der Fall.

Was kann somit Ihre Webseite momentan leisten? Wenn Sie Leute auf diese konkret hinweisen, können diese sich auf ihr über Sie und Ihren Lebensweg oder Ihre Arbeit informieren. Zum Beispiel indem Sie diesen Personen Ihre Visitenkarte geben oder in der Signatur in Ihrer E-Mail verweisen oder diese in Ihren Werbeanzeigen angeben…

Unabhängig von Ihrer Webseite können Sie im Internet Ihre Homepage

Wenn es Ihnen konkret nur darum geht, Produkte oder Güter zu verkaufen, – was halten Sie davon, diese über eBay, amazon oder Etsy oder andere Kanäle, wie z.B. Facebook Shops, zum Kauf anzubieten?

Unabhängig von allen Internetmaßnahmen können Sie sich selbst und Ihren professionellen Auftritt (und damit auch Ihre Homepage) auch auf anderen Wegen einem größeren Publikum bekannt machen:

Alles oben Genannte wirkt umso mehr, wenn Sie eine hervorragende, professionell gestaltete Webseite haben.

Doch wenn die erhoffte Resonanz auf Ihren Außenauftritt ausbleibt, kann das auch noch einen ganz anderen banalen Grund haben: Was, wenn Ihre Webseite altmodisch bzw. altbacken ist, oder aus irgendwelchen anderen Gründen den Leuten, die sich sie anschauen nicht gefällt? Letztere Gründe können zunächst einfach technischer Natur sein, wenn z.B. nach ein paar Jahren die Technik Ihrer Webseite nicht mehr auf aktuellem Stand ist.

1. Fazit: Die Webseite muss technisch auf dem aktuellen Stand sein

Woran erkenne ich, dass meine Webseite nicht technisch auf der Höhe ist? Heutzutage ist Stand der Technik, dass die Webseite responsiv ist. Damit meint man, dass die Anzeige der Webseite auf Handy, Tablet, Laptop, Desktop immer optimal ist. Wenn Sie eine nicht-responsive Seite haben, können Sie davon ausgehen, dass Ihre Webseite veraltet ist. Google bewertet Ihre Webseite mit einem höheren Ranking, wenn sie auch für die Ansicht auf mobilen Geräten optimiert ist.

Technisch gesehen noch schlimmer ist es, wenn Ihre Seite Frames oder Flash verwendet. Flash-Programmierung funktioniert nun schon ein paar Jahre nicht mehr im Web. Die Verwendung von Frames ist nun über ein Jahrzehnt veraltet und somit ein klares Indiz für eine veraltete, nicht konstant gepflegte Webseite.

Ein mögliches Detail einer technisch veralteten Webseite: Sie wissen selbst am besten, ob Ihr Kontaktformular noch funktioniert und Sie deswegen Mails erhalten. Falls nicht, wäre das in Ordnung zu bringen.

Google misst, wie lange Ihre Webseite zum Laden benötigt. Je schneller, desto besser. Technisch gesehen, müssen wohl einige Optimierungen vorgenommen werden, um dies zu ermöglichen.

2. Fazit: Immer wieder neue Informationen auf der Webseite anbieten

An einer eigenen Webseite, und sei sie noch so gut gestaltet, müssen Sie kontinuierlich zusätzliche Arbeit investieren! Google „beobachtet“ einen und schaut, was aus Ihrer Webseite mit der Zeit so wird beziehungsweise was mit der Zeit so mit ihr geschieht.

Auf Ihrer Webseite können Sie selbst folgende Maßnahmen ergreifen,:

Abschreckend auf Webseiten ist ein Button oder eine Seite „Aktuelles“ oder „Nachrichten“ mit mehr als einem Jahr veraltetem Inhalt. Achten Sie somit auf den aktuellen Stand Ihrer Inhalte.

Google bemüht sich sehr nutzerfreundliche, ansprechende Webseiten zu bevorzugen. Google misst dazu die Verweildauer von Nutzern auf Ihrer Webseite. Je länger Nutzer mit Ihrer Webseite interagieren, desto höher wird diese im Ranking gestuft. Bemühen Sie sich daher Ihren Nutzern interessante Inhalte zu bieten!

Werden die Inhalte übersichtlich präsentiert? Sind die Inhalte der Webseite klar und deutlich gegliedert und finden Ihre Nutzer somit schnell wonach sie suchen? Entnervte Nutzer, die Ihrer Webseite den Rücken kehren und die in der Google Ergebnisliste die nächsten Einträge anklicken, werden Ihnen auch von Google als negativ bewertet.

3. Fazit: Ihre Webseite sollte optisch ansprechend sein

Nun, Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Gefällt Ihnen Ihre Webseite noch? Was meinen Freunde, Bekannte, Kunden?

Dieser Blogartikel wurde schon vor 2021 grundsätzlich erstellt und online gestellt. Ab Ende Februar 2022 wurde er komplett überarbeitet und erweitert und am 01. März 2022 das erste Mal unter anderer URL online gestellt. Jürgen Mohl, Korrektorat und Lektorat.

Das Phänomen Kulischwund ist ja immer noch gänzlich unerforscht.

Ist übrigens auch einer der Beweise, warum sich unsere Welt eben doch nicht komplett digitalisiert. Kulis verschwinden ganz analog.

Ich kaufe ein-, zweimal im Jahr einen Schwung Kulis, die kommen bei mir auf dem Schreibtisch in die Stiftebox, wenn es sehr viele sind, auch als Vorrat in die Schreibtischschublade – und sobald der Vorrat aufgefüllt ist, beginnt er augenblicklich zu schrumpfen. Der Klimawandel scheint nicht schuld zu sein (obwohl, weiß man’s?). Eher zutreffend ist wahrscheinlich der zweite Hauptsatz der Thermodynamik, demzufolge die Entropie, also umgangssprachlich gesagt die Unordnung jedes Systems unaufhörlich zunimmt, sofern dem System keine Energie von außen zugeführt wird. Zwar führt auch dieser Satz nicht zu den Ursachen des Problems, aber er beschreibt zumindest die Dynamik recht gut. Also zurück zum konkreten Beispiel: Treiber des beschriebenen Entropieverlusts scheinen (Arbeitshypothese!) in erster Linie andere Haushaltsmitglieder zu sein, bei denen sich aus bislang unerforschten Gründen (Sozialforschung ist aufwendig!) die Überzeugung durchgesetzt zu haben scheint, dass besonders die Stiftebox auf Papas Schreibtisch immer zuverlässig gefüllt ist. Es gibt auch noch andere Stifteboxen im Haushalt, so ist es ja nicht. Beispielsweise steht eine weitere (sogar etwas größere) Stiftebox auf dem kleinen Sideboard im Esszimmer, und eigentlich sollte auch ein Stift an einer Schnur an der Pinnwand hängen. Aber aus bislang ebenso unerforschten Gründen (wie gesagt, die Kosten!) sind die beiden Subsysteme „Sideboard“ und „Pinnwand“ noch stärker von der Entropiezunahme betroffen als das Subsystem „Papas Schreibtisch“. Was zumindest für das Subsystem „Pinnwand“ leicht erklärlich ist, denn da dieses ja nur aus n=1 Kulis besteht, geht seine Entropie schon bei Abhandenkommen des einen Kulis gegen Unendlich. Anders sieht es mit dem Subsystem „Sideboard“ aus, dessen Volumen je nach Art der Befüllung bis zu ca. 30 Stifte umfasst. Trotzdem nimmt auch dessen Entropie ständig zu, und das auf ganz spezielle Weise: Es lässt sich hier eine besondere Art der Entropie beobachten, eine Art qualitativer Entropie,  falls es das gibt. Aus dem Subsystem „Sideboard“ verschwinden nicht einfach Stifte, sondern die Box bleibt stets weitgehend gefüllt, während allerdings die Qualität der Stifte permanent abnimmt. Irgendwann enthält das Subsystem nur noch abgebrochene Bleistifte, Kulis mit leergeschriebener Mine, Stabilos ohne Tinte sowie einen einzigen funktionsfähigen schwarzen Filzstift, der aber so dick ist, dass man mit ihm keinen Einkaufszettel schreiben kann, es sei denn, man nähme ein DIN A 3-Blatt. Das aber passt nicht mehr ins Portemonnaie. Es scheint also in dem Gesamtsystem „Kulis im Haushalt“ ein dynamisches Gleichgewicht zu herrschen: Nur wenn dem Subsystem „Papas Schreibtisch“ permanent Energie in Form neuer Kulis zugeführt wird, kann die Entropiezunahme der Subsysteme „Sideboard“ und „Pinnwand“ ausgeglichen und eine Entropiezunahme des Gesamtsystems verhindert werden.

Völlig ungeklärt ist dabei allerdings bislang noch, wohin die Kulis eigentlich verschwinden. Further research is needed.

Martin Rasper Portrait
Autor Martin Rasper

Artikel ursprünglich veröffentlicht am 23. November 2018

Die Bedeutung einheitlicher Berufsbekleidung

Unter Corporate Identity versteht man sämtliche Aspekte, die dazu beitragen einem Unternehmen eine klare eigene Identität zuverschaffen. Dabei geht die gelungene Corporate Identity einer Firma über das reine Markenzeichen hinaus und umfasst auch den Bereich der Corporate Fashion. Die einheitliche, auf das Firmenlogo abgestimmte, Arbeitskleidung vermittelt auf geschickte Art und Weise das Firmenimage und das visuelle Erscheinungsbild des Unternehmens nach außen.

Corporate Fashion trägt zum einheitlichen Bild des Unternehmens bei

Man darf Corporate Fashion  nicht verwechseln mit der normalen Berufsbekleidung wie z.B. einen Arztkittel oder einen Blaumann. Corporate Fashion geht viel weiter. Die Mitarbeiter einer Firma sollen für den Kunden immer und in jeder Situation leicht als solche zu erkennen sein. Dies schafft Klarheit und Kompetenz. Im besten Falle sorgt eine gelungene Corporate Fashion dafür, dass Kunden eine bestimmte Farbkombination automatisch mit dem jeweiligen Unternehmen assoziieren und damit ein positives Gefühl verbinden. Der unverwechselbare Auftritt der Mitarbeiternach außen ist zudem mit einem enormen Werbeeffekt verbunden.

Corporate Fashion vermittelt den Mitarbeitern ein Zugehörigkeitsgefühl

Für die Mitarbeiter selbst schafft die einheitliche Corporate Fashion ein Gefühl der Teamzugehörigkeit. Soziale Unterschiede, persönliche und modische Vorlieben bleiben im Privaten und die berufliche Identität steht im Vordergrund. Diese Tatsache macht es den Mitarbeitern leichter, sich auf wesentliche Aufgaben zu konzentrieren und Äußerlichkeiten nicht zu hoch zu bewerten.
Eine richtig umgesetzte Corporate Fashion verstärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und soll den Mitarbeitern ein Bewusstsein vermitteln, das über das reine Angestelltenverhältnis hinausgeht. Sie sollen sich auch über ihre Kleidung mit der Firma identifizieren, sich als Repräsentanten der Firma verstehen.

Corporate Fashion schafft einen hohen Wiedererkennungswert

Eine unverwechselbare Arbeitskleidung bewirkt eine hohe Wiedererkennbarkeit und möchte dem Kunden vermitteln, jederzeit den richtigen Ansprechpartner erreichen zu können.  Dies sorgt durch den Wiedererkennungswert für Sicherheit und Vertrauen bei potentiellen Kunden. Wenn sich ein markanter Farbton beim Kunden automatisch mit einer bestimmten Firma verbindet, so sind deren Mitarbeiter bereits von weitem als solche erkennbar.
Hierbei kommt der Arbeitskleidung eine wichtige Rolle zu. Denn sie erfüllt eine doppelte Funktion: Einerseits macht sie die Mitarbeiter eines Unternehmens nach außen hin als solche sichtbar. Wenn Mitarbeiter sofort als zu einem bestimmten Unternehmen zugehörig erkannt werden, gibt dies den Kunden ein positives Gefühl und vermittelt automatisch den Eindruck von Seriosität. Wichtig ist hier die richtige Mischung von Repräsentanz und Autorität, aber auch von Zugewandtheit und Service.
Dabei muss es kein vollständiges Outfit sein, um die Firmenzugehörigkeit nach außen zu signalisieren. Oft reicht es schon, wenn alle Mitarbeiter einheitliche Poloshirts in einer besonderen Farbe tragen. Kleinere Firmen wie Handwerksbetriebe,  Arztpraxen oder Apotheken nutzen diese Art der Corporate Fashion gerne. Manche Firmen nutzen auch Tücher in den Firmenfarben oder Krawatten.  Der Servicegedanke wird manchmal noch durch ein Namensschild oder einen eingestickten Namen verstärkt, so dass der Kunde sich jederzeit an den Ansprechpartner erinnern kann.

Corporate Fashion sorgt für eine positive Außenwirkung

Viele Unternehmen legen großen Wert darauf, dass ihre Mitarbeiter einheitlich gekleidet sind. Unabhängig von Alter, Aussehen und vom Geschlecht soll ein durchgängiger Look entstehen, der das Unternehmen nach außenhin repräsentiert.
Das Logo und ein knackiger Slogan werden von Verbrauchern und potentiellen Kunden bewusst oder auch nur unterbewusst wahrgenommen. Individuelle Arbeitskleidung ist der erste Schritt, sich vom Wettbewerb abzuheben und ein Alleinstellungsmerkmal zu schaffen. Gerade wenn viele ähnliche Anbieter mit qualitativ vergleichbaren Produkten oder Dienstleistungen sich auf dem Markt drängen, sollte das Erscheinungsbild des Unternehmens in der Öffentlichkeit einen hohen Wiedererkennungswert beim potentiellen Kunden auslösen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es die kommunikativen Aufgaben von Corporate Fashion sind, Zugehörigkeit zum Unternehmen zu signalisieren, eine Imagewirkung nach innen und außen zu vermitteln, das Unternehmen zu repräsentieren, Kompetenz und auch die Vermittlung von Vertrauen und Respekt zu kommunizieren. Darüber hinaus dient die Corporate Identity als ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zum Wettbewerb. Im Idealfall hilft Corporate Fashion, ein Unternehmen unverwechselbar zu machen.

Dies ist ein Gastbeitrag von Erika Magdalena Greimel

Dieser Artikel wurde ursprünglich am 14. Dezember 2018 veröffentlicht. Blogartikel auf Aktualität und Inhalt überprüft am 26.02.2022 und am heutigen Veröffentlichkeitsdatum.

Wir haben viele Einzel- und Kleinunternehmer als Kunden. Immer wieder treffen wir auf Kunden, die schon Jahre mehr oder weniger erfolgreich im Berufsleben stehen, die aber dem Thema Corporate Identity oder Corporate Design wenig Wert beigemessen haben. Darum habe ich mit Barbara Brubacher einen Artikel zu dem Thema verfasst:

Ihre Botschaft nach außen – die Corporate Identity

Wer sind wir, was machen wir und wie machen wir es? Die Antworten auf diese Fragen sind, vereinfacht gesagt, Ihre Corporate Identity (CI). Die Corporate Identity (CI) ist Ihre Botschaft nach außen. Sie kennzeichnet Ihr Unternehmen, unterscheidet es von anderen Firmen/Marken und macht es unverwechselbar. Branchenriesen wie Audi, Coca-Cola oder Microsoft haben die Vorteile eines stimmigen Marken- und Selbstauftritts schon lange erkannt. Aber nicht nur die Großen und Global Player sollten sich um ihr Erscheinungsbild nach außen kümmern, sondern gerade auch Selbstständige und kleine Firmen profitieren davon.

Der wichtigste Baustein für Ihren Firmenerfolg

„Eine zweite Chance, Ihren ersten Eindruck zu machen, werden Sie nicht bekommen“ meint der Schweizer Mediencoach Oliver Schröder über den Sinn und Nutzen einer gelungenen CI für Unternehmen. Ihre ganz eigene unverwechselbare Unternehmensidentität zu entwickeln, aufzubauen und bewusst zu steuern, ist deshalb ein wichtiger, wenn nicht sogar der wichtigste Baustein für Ihren Firmenerfolg. Egal ob Sie nun ein kleiner Handwerksbetrieb, ein Ladengeschäft, eine Anwalts- oder Steuerberaterkanzlei oder ein Unternehmen mit zehn, 50 oder 250 Beschäftigten sind.

Corporate Identity früher und heute

Wussten Sie eigentlich, dass die Ursprünge der Corporate Identity (CI) den Wappen der Fürsten und Städte, den Uniformen der Armeen, den Exlibris der Buchbesitzer entstammen? Auch der Begriff des Brandings hat frühe Wurzeln. Dies alles waren Identitätszeichen – immer verbunden mit inhaltlichen Aussagen. Mithilfe von Losungen in den Wappen wurde damals ein gemeinsamer Geist und eine einheitliche Zielorientierung signalisiert. Exlibris dienten zur Kennzeichnung des eigenen Buchbesitzes. Und das wichtige Marketing-Instrument des Brandings lässt sich auf den Einbrand eines Symbols in ein Tier zurückführen, um den Züchter zu dokumentieren.

Heute haben Logo, Unternehmensclaim und Branding diese Rollen übernommen. Unter Unternehmensclaim wird in der Werbebranche ein Satz oder ein Teilsatz verstanden, der auch Bestandteil des Logos oder des Markenzeichens sein kann. Branding bedeutet, einer Marke durch Marketingmaßnahmen zu einem gewünschten Image zu verhelfen.

Wieso ist es so wichtig, eine gute Corporate Identity zu haben?

Nehmen Sie einen nachlässig gestalteten, gesichtslosen und wenig gepflegten bzw. schon lange nicht mehr aktualisierten Web-Auftritt. Gerne auch noch mit schwieriger Navigation. Oder stellen wir uns ein Logo vor, das nicht stimmig ist, zu kompliziert oder zu abgehoben und nicht zum Briefpapier oder zum gesamten sonstigen Außenauftritt passt.

Das alles sind Beispiele, die Ihren Kunden Nachlässigkeit, Zeitmangel oder sogar Gleichgültigkeit gegenüber Ihrer Firma signalisieren.

Wie wirkt eine gute Corporate Identity?

Mit einer klaren und prägnanten, in sich stimmigen Corporate Identity (CI)

Dadurch werden auch Ihre Mitarbeiter dazu motiviert, mit Ihnen an einem Strang zu ziehen und gehen mit Stolz an die Erfüllung Ihrer Unternehmensziele heran – genauso wie Sie selbst.

Die PR-Beraterin Anja Weinberger ist überzeugt: „Inhaber, die es sich wert sind, sich mit Corporate Identity zu beschäftigen, werten Ihr gesamtes Unternehmen auf.“

Eine gut geplante und optimal umgesetzte CI-Strategie ist daher eine wertvolle Investition in die Zukunft.

Was gehört zur CI?

Die Corporate Identity Ihres Unternehmens setzt sich aus mehreren Elementen zusammen:

Was ist Corporate Design (CD)?

Unter Corporate Design versteht man Ihren visuellen Auftritt nach außen:

Ein gutes Corporate Design ist mit wenigen Elementen erkennbar, leicht verständlich, einfach in der Umsetzung und muss auf die verschiedenen Medien (Online, Print, Textil, Einrichtung) anwendbar sein. Was vor allem zählt, ist seine Langfristigkeit/Konsistenz, obwohl es natürlich trotzdem in großen Zeitrahmen dem aktuellen Geschmack angepasst werden muss. Aufgrund der immer größer werdenden Globalisierung und der Sichtbarkeit auch kleiner regionaler Unternehmen im World Wide Web wird seine internationale Funktionalität immer wichtiger.

Erst die Summe ergibt das Ganze:
Corporate Communication und Corporate Behaviour

Doch nicht nur allein durch Ihr Logo oder Ihre Homepage entsteht Ihre Wirkung auf andere, sondern vielmehr durch eine Summe dieser und vieler weiterer Botschaften, die Sie ständig aussenden.

Neben Corporate Design sind auch die Corporate Communication und das Corporate Behaviour – also Ihre Firmenkommunikation und Ihr Firmenverhalten – deshalb zentrale Elemente Ihres perfekten Auftritts. Beide richten sich sowohl nach außen als auch nach innen.

Sie sind für die Außenwirkung des Unternehmens, seine Wahrnehmung bei Kunden und Lieferanten sowie die interne Kommunikation und das Verhalten von Chef und Mitarbeitern und Mitarbeitern untereinander von größter Bedeutung. Durch das dazugehörige Mission Statement – eine prägnante Zusammenfassung, die Ihr Unternehmen und Ihre Unternehmensleistungen beschreibt – verdeutlichen Sie Ihre Botschaft an Interne wie Externe.

Warum braucht gerade ein kleines Unternehmen eine prägnante CI?

Die CI ist nicht zuletzt deshalb so wichtig, da man auch außerhalb der reinen Wertschöpfung einen geldwertfreien Ankerpunkt braucht.

Ihre ganz persönliche CI

Ihre ganz persönliche CI stellt Ihre Werte, Zielvorstellungen, Firmen-Philosophie dar. Sie hilft Ihnen dabei, alle wertvollen Botschaften – nach innen wie nach außen – bewusst zu machen und gezielter zu steuern.

Übrigens: Auch Sie selbst sind als Chef oder Firmeninhaber CI. Durch Ihr Verhalten im Umgang mit Kunden und Mitarbeitern können Sie Ihre Außenwirkung maßgeblich beeinflussen – im positiven oder negativen Sinne: Wie zuverlässig Sie beispielsweise auf Mitarbeiteranliegen eingehen, Kundenanliegen oder -anrufe beantworten und Ihre Rechnungen bezahlen, oder wie Sie sich kleiden und wie Sie Besucher empfangen.

Ihr Weg zur perfekten CI – wir helfen Ihnen gerne!

Ihr Weg zur perfekten CI – wir helfen Ihnen gerne!
Lassen Sie sich von uns beraten. Für eine stimmige und wirklich gut umgesetzte CI sollten Sie sich Fachleute ins Boot holen. Ihre erste (oder auch aufgefrischte/modernisierte) CI werden wir für Sie maßschneidern.

Damit sie

  1. perfekt passt,
  2. toll aussieht,
  3. die idealen Kunden anspricht und an Sie bindet.

Denn der erste Eindruck, den ein Kunde erhält, beeinflusst seine Kaufentscheidung nachhaltig. Zusammen mit Ihnen erarbeiten wir Ihre CI, die ganz Ihren Überzeugungen, Ihrer Firmenphilosophie und Ihrem gewünschten Bild nach außen entspricht.

Eine CI, die die nächsten Jahre bestehen soll, müssen Sie voll und ganz vertreten können. Und da Sie eben diese Werte Ihrem Umfeld vermitteln wollen, auch andauernd und langfristig wiederholen.

Mit der Auswahl einer Domain meine ich die URL („Uniform Resource Locator“). Dies ist die Adresse unter der Ihre Webseite aufgerufen werden kann. Meine Agentur-Webseite kann unter der Adresszeile www.mohl-webdesign.de direkt aufgerufen werden. Mein Blog war unter blog.mohl.eu aufrufbar. Eine schöne, kurze URL. Leider war dem Blog keine .de-Domain sondern eine .eu-Domain zugeordnet. Daher habe ich auch meinen Blog zwischendurch auf www.gabriele-mohl.de umgezogen. Nun erfolgt gerade der Umzug von ausgewählten Artikeln auf die URL meiner Agentur.

Jede URL muss man mit Hilfe seines Providers, bei dem die Webseite läuft oder wo man auch nur den Domainnamen kauft, bei den entsprechenden Organisationen registrieren lassen. Bei vielen Providern wird, wenn man einen Domainnamen reservieren will, angezeigt, ob dieser belegt oder frei ist. Allerdings erhält man in diesem Fall keine Informationen über den Besitzer der Domain.

Auswahl einer kurzen und prägnanten Domain

Das Hauptproblem bei der Auswahl einer passenden bzw. schönen URL für die Domain unter der die eigene Webseite läuft, ist die Tatsache, dass alle kurzen und schönen Domains mit den populären Endungen .de und .com seit langem belegt sind. Generell kann man sagen, dass alle drei bis vierstelligen Domains  schon längst von „Konkurrenten“ in Gewahrsam genommen worden sind. Es ist daher unwahrscheinlich, dass Sie für Sie passende nicht registrierte sehr kurze Domainnamen finden. Das Resultat ist, dass man auf längere Domainnamen ausweichen muss.

Bei beruflichen Domainendungen empfiehlt es sich aus Vertrauensgründen dem Kunden gegenüber hierzulande eine .de-Domain zu bestellen. Da wie oben erwähnt ein-Wort-Domains meistens reserviert sind, ist es üblich auf zwei-Wort-Domains auszuweichen.

In meinem Fall – mein Name ist Gabriele Mohl – habe ich u.a. gabriele-mohl.de registrieren lassen können statt mohl.de, was bereits belegt ist. Aber selbst so eine Strategie funktioniert bei einem häufigen Nachnamen, wie z.B. Braun oder Schmidt nicht immer.

Überhaupt empfiehlt es sich bei zwei-Wort-Domainnamen das Keyword der Seite mit anzugeben. Daher hat meine Agentur-Webseite die Adresse www.mohl-webdesign.de, da ich versuche vor allem für Webdesign Kunden zu gewinnen.

Auswahl einer einfachen Domain

Da ihre zwei-Wort-Domains belegt sind, neigen manche Leute dazu neuerdings drei-Wort-Domains zu bestellen, z.B. www.haustechnik-hubert-maier.de. Davon rate ich nun ab, da das Eingeben in die Adresszeile des Browsers zu lang und kompliziert ist.

Auswahl einer leicht verständlichen Schreibweise

Um in diesem Beispiel mit meinem Namen zu bleiben, auch mohls.de ist von Anderen registriert. Aber schon die kleine Abwandlung mohl1.de ist frei. Es gibt auch die Methode bewusst Rechtschreibfehler im Domainnamen hinzunehmen. Mir persönlich gefällt diese Variante, z.B. www.dsign-schmidt.de statt www.design-schmidt.de nicht, da man sich die URL in so einem Fall nur schwer merken kann.

Die Akzeptanz fremder Länderkürzel erhöht sich wohl

Last not least, wenn alle diese Maßnahmen nicht greifen, kann man prüfen, ob die Wunschdomain unter anderen Länderkürzeln verfügbar ist. Deswegen habe ich u.a. mich für die Länderdomain eu und meinen Nachnamen mohl entschieden. Aber diese Domain verwende ich nur für meine privaten E-Mails.Tatsache ist aber, dass Kunden und Bekannte oft irritiert sind, wenn ich sage, mohl.eu statt mohl.de und fragen noch mal nach.

Abkauf einer „guten Domain“

Eine andere Möglichkeit besteht darin eine registrierte Domain dem Besitzer abzukaufen. Dafür gibt es ein paar Handelsplattformen. Prägnante, kurze com-Domains können dabei für hohe Preise den Besitzer wechseln. Die entsprechenden de-Domains sind meist billiger.

Artikel ursprünglich veröffentlicht am 01.05.2018.
Artikel überprüft am 25.03.2022 und Überarbeitung am 23.08.2023 und 29.08.2023.
Lektorat von Jürgen Mohl am 25.08.2023.
Letzte Überarbeitung am 15.12.2024 und erstmalige Veröffentlichung unter der Domain mohl-webdesign.de.

Viele Leute hoffen, nachdem Ihre - vielleicht teure - Website nun endlich erstellt wurde, dass sie nun keine Ausgaben mehr haben. Oder nur noch geringe Kosten anfallen, wie z.B. mit dem Hosting.

Grundsätzlich empfehle ich immer einen Wartungsvertrag für eine Website abzuschließen. Bei meinen WordPress-Websites verlange ich dafür ab 200 € im Jahr. Hierbei gehe ich davon aus, dass ich in der Regel nur um die zwei Stunden Arbeitsaufwand mit der jeweiligen Website habe. Aber - diese zwei Stunden haben es in sich!

Was ist bei einer Wartung einer Website zu tun?

Kosten langfristig senken

Wenn Sie obige Maßnahmen berücksichtigen, senken Sie langfristig die Kosten, die für eine Website entstehen.

Autorin Gabriele Mohl
Portrait Jürgen Mohl
Korrektorat Jürgen Mohl

Zuerst gebe ich einen Überblick über die wichtigsten bzw. bekanntesten Social Media Plattformen.

Dann gehe ich in diesem Artikel auf meine persönliche Social Media Nutzung ein und rezensiere anschließend das Buch "No Social Media!...", das sich kritisch mit dem Thema Selbstmarketing als Unternehmer*in auf Social Media beschäftigt.

Der abschließende Ausblick zeigt meine persönliche Betrachtung, welche Social Media Plattformen für mich wertig sind.

(mehr …)